Mag. Johann Simon Kreuzpointner wurde 1968 in Altötting/Bayern geboren.
Sein musikalischer Werdegang begann 1981 mit erstem Klavier- und Orgelunterricht.
1987 nahm er am Förderprojekt "Schüler komponieren – Treffen junger Komponisten auf Schloss Weikersheim" teil. Ein Jahr später
war er erster Preisträger des Prof. Barbarino-Preises.
In den Jahren 1989 bis 1991 nahm er in Passau Orgelunterricht bei Domorganist Walter R.
Schuster.
1991 bis 1999 studierte er an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien Komposition bei oProf. Mag. Claus Ganter
und oProf. Kurt Schwertsik und schloss das Studium mit Auszeichnung ab.
Zusätzlich nahm er in den Jahren 1996 bis 2000 Unterricht am Diözesankonservatorium
in St. Pölten (Orgel bei Michael Kitzinger und Chorleitung bei Otto Kargl) und bestand die C- und B-Prüfung in Kirchenmusik mit Auszeichnung.
1999 war er interimistisch Domorganist in St. Pölten.
Von Oktober 1999 bis Juni 2003 absolvierte er das Studium "Katholische Kirchenmusik" an der Universität für Musik und Darstellende Kunst in Wien, Orgel bei Domorganist Klaus Kuchling und Improvisation bei Domorganist oProf. Peter Planyavsky.
Er unterrichtet am Konservatorium für Kirchenmusik der Diözese St. Pölten und ist seit 1. Januar 2003 als Regionalkantor
sowie seit 1. Januar 2011 als Kirchenmusikreferent in der Diözese St. Pölten tätig mit den Schwerpunkten Organistenausbildung, Chorsingtage
und Kantorenschulung.
Weiters hält er Vorträge für die Kirchlich-Pädagogische Hochschule (KPH Krems) und ist als Referent bei diversen Fortbildungswochen
für
Kirchenmusik engagiert.
Im Rahmen des Projekts „Neues Gebet- und Gesangbuch für die katholische Kirche im deutschen Sprachraum“ wirkte er 2007 bis 2013 in der AG IVb (Instrumentalmaterialien / Klavierbuch). Auf Österreichebene arbeitete er in der AG Orgelbuch und AG Orgelintonationen mit.
2003 bis 2018 gehörte er der Fachkommission NGL an.
Seit 2013 ist er Fachbeirat der katholischen Fachzeitschrift „Singende Kirche“ und zeigt sich dort ab 2014 für die Notenbeilagen verantwortlich.
2019 wurde er als 2. Vizepräsident in den Vorstand der Österreichischen Kirchenmusikkommission gewählt. Seit 1. September ist er Leiter der Abteilung Kirchenmusik in der Diözese St. Pölten.
Seit 1. Januar 2023 ist er in der Nachfolge von Franz Karl Praßl Präsident der Österreichischen Kirchenmusikkommission.
2006 gewann er den Bischof-Slatkonia-Preis der Erzdiözese Wien für neue liturgische Musik.
2018 errang er beim Burghauser Kompositionswettbewerb „200 Jahre Stille Nacht“ den 1. Preis und wurde im gleichen Jahr Preisträger bei den Tagen Neuer Kirchenmusik im Erzbistum München (Deutschland).